Schwerwiegende Nebenwirkungen der Hormonpräparate laut anerkannten RCT-Studien
Nebenwirkungen und Risiken von der Hormonersatztherapie wurde bereits in mehreren Studien und Forschungen offenbart. Insbesondere die Ergebnisse der WHI-Studie (Women's Health Initiative) im Jahr 2002 und der neuesten Meta-Analyse-Studie im Jahr 2019 zeigen, wie gefährlich diese künstliche Hormone bei Wechseljahresbeschwerden wirken können.
1. Studie: Risks and benefits of estrogen plus progestin in healthy postmenopausal women
An der Studie waren insgesamt 16.608 Patientinnen in 40 Kliniken beteiligt und die Hormonersatztherapie mit Östrogen und Progesteron wurde zur Behandlung der Wechseljahresbeschwerden durchgeführt. Dieses große Experiment wurde aber nach 5 Jahren Laufzeit abgebrochen, da vermehrt fatale Brustkrebse, Schlaganfälle, Herzinfarkte und Thrombosen auftraten.
■ Erhöhtes Risiko von schwerwiegenden Krankheiten
>> Studienergebnis: Der 5-jährige Einsatz von der Hormontherapie bei Wechseljahresbeschwerden hat verschiedene Krankheitsrisiken erheblich erhöht und zwar Lungenembolie um 113%, Schlaganfall um 41%, Koronare Erkrankungen um 29% und Brustkrebs um 26%.
Im Jahr 2019 wurde das durch die Hormonersatztherapie erheblich erhöhte Brustkrebsrisiko in einer neuen Meta-Analyse-Studie mit der Auswertung von 58 Studien erneut festgestellt.
2. Studie: Type and timing of menopausal hormone therapy and breast cancer risk
>> Studienergebnis: Während der Beobachtungszeit nach der Hormonersatztherapie waren insgesamt 108.647 Frauen an Brustkrebs erkrankt. Das Brustkrebsrisiko besteht auch mehr als ein Jahrzehnt nach dem Absetzen der Hormonpräparate (Östrogen oder Östrogen+Progesteron).
Die Hormonersatzbehandlung, die weltweit seit langem bei Wechseljahresbeschwerden als eine Standard-Therapie etabliert ist, bringt, wie obige Forschungsergebnisse zeigen, viele und gegebenenfalls fatale Nebenwirkungen mit sich. Anstatt des künstlichen Hormonzufuhrs, die die Beschwerden nur vorübergehend unterdrückt, konzentrieren wir uns eher aufs ganzheitlichen Körperungleichgewicht. Dieses grundlegende TCM-Therapiekonzept führt auch laut zahlreichen TCM-Behandlungsdaten im Ursprungsland folglich zur Wiederherstellung der Qi-Körperbalance.
Literatur
1) Risks and benefits of estrogen plus progestin in healthy postmenopausal women: principal results From the Women's Health Initiative randomized controlled trial. JAMA. 2002
2) Type and timing of menopausal hormone therapy and breast cancer risk: individual participant meta-analysis of the worldwide epidemiological evidence. Lancet. 2019
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